Homo Bellicus („Der kriegerische Mensch“) ist eine internationale Ausstellung zeitgenössischer Kunst. Im ehemaligen Bewag-Umspannwerk in der Osloer Straße in Berlin, dem heutigen Kulturwirtschaftlichen Zentrum Christiania, wurden in der Zeit vom 29. Juni bis 9. Juli 2007 mehr als 50 Arbeiten aller Kunstrichtungen u. a. aus dem Iran, Israel, USA, Libanon, Deutschland, Osteuropa und Skandinavien gezeigt. Zwölf wurde beauftragt, das Corporate Design der Ausstellung zu entwerfen.

Bei der Auswahl der Kunstwerke achtete die Jury insbesondere auf den Versuch, sich dem Thema Krieg künstlerisch zu nähern, ohne dabei in gängige politisch-moralische Kategorien zu verfallen. Gestalterisch umgesetzt wurde dieser Wunsch nach etwas Neuem, vielleicht auch Unbekannten, in Form einer Ausgrabungssituation mittels Nadeln, Fäden sowie den Knochen eines Bio-Breulers. Das Aufzeigen neuer Perspektiven auf das alte Thema Krieg manifestiert sich zudem in der Doppeldeutigkeit des Ausstellungsplakats.